Alte Ansicht Kloster Hilariberg aus den Zwanzigerjahren. Im Hintergrund der Pletzachfelssturz.
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Die Wallfahrtskirche mit dem Gnadenbild.
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Von den Anfängen bis zur Aufhebung (1689-1787)
1689 Errichtung einer Marienkapelle und einer Eremitage auf dem später nach ihm benannten Hilariberg bei Kramsach/Tirol durch den Karmeliterterziar und Einsiedler Frater Hilarion a Sancto Sebastiano († 26.6.1711). Ihm folgten weitere Einsiedler. Hilariberg entwickelte sich zu einem Marien-Wallfahrtsort. Damals wurde er „Frauenbergl” genannt.
1692 Der Einsiedler erhält vom Innsbrucker Gubernium das Recht, zum Unterhalt von Kirche und Einsiedelei milde Gaben zu sammeln (älteste Urkunde vom Hilariberg). 1746-58 Neubau von Kirche und Einsiedelei.
1766 Auseinandersetzungen mit der Familie Aschauer um die Besitz- und Verwaltungsrechte am Hilariberg werden zugunsten der Einsiedler entschieden.
1777 Verleihung eines vollkommenen Ablasses an die Wallfahrtskirche durch Papst Pius VI. Stiftung einer regelmäßigen Wochenmesse durch die Familie Aschauer.
1787 Erwähnung des alten, vermutlich noch von Hilarion selbst stammenden Gnadenbildes. Aufhebung durch Joseph II. und Verlegung der Wochenmesse nach Mariathal.